ROMYS SALON
Regie: Mischa Kamp
Deutschland, Niederlande 2019, 90 Min.
Deutsche Fassung
ab 8 Jahren
Zu Gast: | Tamara Bos, Drehbuchautorin * |
Patenfilm der Südstadtschule, Hannover
Vorstellungen
Montag | 2.3. | 9.00 Uhr | Neustadt | |
Montag | 2.3. | 16.00 Uhr | Hannover | * |
Dienstag | 3.3 | 11.00 Uhr | Neustadt | * |
Dienstag | 3.3. | 18.00 Uhr | Hannover | * |
Freitag | 6.3. | 11.00 Uhr | Hannover |
Seit ihre Mutter so viel arbeitet, geht die neunjährige Romy jetzt nachmittags immer zu ihrer Oma Stine. Dabei mag sie die gar nicht. Wenn nach der Schule wirklich gar keine Freundin mehr Zeit hat noch mit ihr zu spielen, trödelt sie also die Straße runter zu Stines Friseursalon. Damit es dort nicht ganz so langweilig wird, hilft sie eben ein bisschen: Haare wegkehren, Zeitschriften sortieren, Spiegel putzen. Aber dann wird ihre Oma so anders. Sie vergisst die einfachsten Sachen, kann nicht mehr rechnen, spricht plötzlich Dänisch und erzählt von ihrer Kindheit an der Küste. Jetzt hat Romy eine wirkliche Aufgabe, denn keiner soll davon etwas merken. Sie kassiert die Kundschaft ab, kocht Kaffee und fängt schon mal mit dem Haarewaschen an, wenn Stine noch auf dem Sofa von Dänemark träumt. Bis Mama doch alles mitbekommt und Oma in ein Pflegeheim umziehen muss. Romy weiß, dass es ihr dort nicht gut geht und sie sich an einem anderen Ort viel wohler fühlen würde.
Das schwierige Thema Demenz für Kinder fassbar zu machen gelingt in dieser warmherzigen und berührenden Familiengeschichte mit einem leichtfüßigen charmanten Erzählton. Die Autorin der Buchvorlage hat auch das Drehbuch verfasst. So bleibt der ehrliche und zugleich liebevolle Blick auf die unheilbare Krankheit erhalten und wird in erster Linie als eine Liebesgeschichte zwischen Großmutter und Enkelin gezeigt.
Wenn Großeltern seltsam werden, und wie Kinder es verstehen können.
Begleitmaterial: